Wednesday, November 07, 2007

Von Pittbulls und Schafen - von wollig bis nackt



Nach einem reichhaltigen Fruehstueck gings den Berg hinauf zum Wandern. Der Wachhund der Jugendherberge entschloss sich, uns Gesellschaft zu leisten (ein Pitbull, der sich seiner Kampfhundeigenschaft alles andere als bewusst zu sein schien). Nun ging es 2 Stunden berauf und gerade aus und eine halbe bergab. Immer schoen auf begrasten Wegen, die ueppig mit Schafkot uebersaet waren. Aber fuer diese Aussicht, hat sich das mehr als gelohnt.

Wieder am Ausgangspunkt angekommen hat sich der Hund hoeflich verabschiedet. Er war die ganze Zeit ueber nah bei uns geblieben, was wohl eher an seiner Angst vor den Schafen, als an einer ausgepraegten Zuneigung fuer uns lag. Dies bestaetigte sich auch dadurch, dass er einmal kurzzeitig verschwand, um dann zuegig auf uns zuzutrotteten, verfolgt von 5 recht ungemuetlich dreinblickenden Schafen.

Dann ging es den ganzen Weg ueber die Banks Halbinsel zurueck, ueber die Ebene, den Rakaia River (der bekannt fuer sein reiches Vorkommen grosser Lachse ist :-)) in Richtung Inland. Dort wurden wir auf drei verschiedenen Farmen untergebracht. Als wir die ersten drei abgeliefert haben stand eine Gruppe Kaelber auf der Weide vor dem Haus. Sehr niedlich, wie sie einen mit ihren grossen Augen neugierig anguckten. Der Abend auf dieser Farm muss auch sehr unterhaltsam gewesen sein. Die Farmer sprachen kein Deutsch, die Touris kein Englisch, aber jeder sprach munter auf den anderen ein.

Und dann kamen wir zu unserer Farm. Erstmal wurden die Schafe, die dazu abgestellt waren, links und rechts von der Einfahrt den Rasen zu kuerzen, vor dem bunten Bus hergejagt. Sie leben noch alle. Dann ging es, nach einer kurzen Vorstellungsrunde mit Tom und Pam mit 6 Leuten im Pick-Up zur Weide. Die lag nicht direkt am Haus, sondern 10 Minuten (zu viert auf der Rueckbank) Fahrtweg entfernt. Dort wurden dann mal kurz zwei Schafe nackig gemacht und uns erklaert, was mit der Wolle passiert. Die Hunde wurden auch noch kurz vorgefuehrt und nach einem sehr reichhaltigen und sehr unterhaltsamen Abendessen ging es dann gluecklich ins Bett. Voller Vorfreude auf den Weckruf des Hahns um 5 Uhr morgens!

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